Über Uganda
Sie sind auf der Suche nach ergänzenden Informationen vor und während ihrer Reise oder Inspiration in Bildern? Diese finden Sie in der weiterführenden Literatur unten.
Für alle, die erste Eindrücke sammeln oder sich an Ihre Uganda Reise erinnern möchten:
Bildband Perle Afrikas – Impressionen aus Uganda
Zusätzlich zu dieser Ausgabe des Bildbands sind im Online-Shop die Black Edition und die Limited Edition „Perle Afrikas“ zu finden.
Alles über Berggorillas erfahren Kinder zwischen 5 und 12 Jahren in dem Buch:
Berggorillas – Zu Besuch bei unseren Verwandten
Um die Themen Natur- und Artenschutz dreht sich das Magazin:
Nützliche und interessante Informationen zu Uganda, finden alle, die ihre Reise in die Perle Afrikas planen, in diesen beiden Reiseführern:
Während der Sommerzeit beträgt die Zeitverschiebung nur eine Stunde. In der Winterzeit sind es zwei Stunden.
Das Klima in Uganda ist ausgeglichen und gemäßigt. Dadurch, dass ein großer Teil des Landes über 1.000 m hoch liegt, sind die tropischen Temperaturen hier sehr angenehm und liegen im zentralen Landesteil zwischen 15°C und 27°C. Im Norden des Landes ist es deutlich wärmer. Prinzipiell ist die große Trockenzeit von Juni bis September, aber auch von Mitte Dezember bis Anfang Februar ist es trocken. Die Hauptregenzeit erstreckt sich von Mitte März bis Ende Mai, die kleine Regenzeit von Oktober bis Dezember.
In Uganda wird mit Uganda Schilling (UGX), unterteilt in 100 Cents, gezahlt. Es existieren Noten zu 1.000, 5.000, 10.000, 20.000 und 50.000 UGX und Münzen zu 50, 100, 200 und 500 UGX. Das Wechseln von Euro, US-Dollar und Britischen Pfund ist am geläufigsten. Beim Wechseln von US-Dollar kann es zu Problemen kommen, wenn die Scheine eingerissen oder beschriftet sind oder wenn diese vor 2006 gedruckt wurden, für die älteren Scheine ist die Fälschungsrate sehr hoch.
Es empfiehlt sich die Mitnahme einer Kreditkarte – im besten Fall VISA, ansonsten MasterCard oder Diners Club – da diese mittlerweile weit verbreitet sind. In Kampala und anderen großen Städten kann an den Geldautomaten mit internationaler Kreditkarte – fast immer nur mit der VISA-Karte – Bargeld abgehoben werden. Dies kostet bis zu 5,5 % an Gebühr. Zumeist ist außerdem das Bezahlen mit US-Dollar möglich.
Geschäfte:
Mo-Fr: 8 bzw. 9-13 Uhr und 14-18 Uhr, Sa 8-14 Uhr
Allerdings variieren die Öffnungszeiten. Einige Geschäfte haben keine Mittagspause, andere schließen bereits früher. Nur wenige Geschäfte haben auch sonntags geöffnet. Die Geschäfte in den Einkaufszentren der Hauptstadt haben durchgehenden von 9-19 Uhr geöffnet.
Banken:
Mo-Fr: 9-15 Uhr, Forex-Büros zum Wechseln von Geld haben meist auch samstags geöffnet.
Behörden:
Mo-Fr: 8-12.30 Uhr und 14-16.30 Uhr
Post:
Mo-Fr: 8.30-18 Uhr, Sa 8.30-14 Uhr
Gelbfieberimpfung:
Reisende müssen gegen Gelbfieber geimpft sein und dies bei Einreise nachweisen. Diese Impfung muss mindestens 10 Tage vor der Einreise vorgenommen werden. Obwohl heute bekannt ist, dass eine einmalige Impfung ausreicht, gibt es einige Länder – unter anderem Uganda – die noch immer auf eine Auffrischung nach 10 Jahren bestehen.
Malaria:
Es empfiehlt sich vor der Abfahrt Medikamente zur Malariaprophylaxe zu besorgen und diese auf der Fahrt dabei zu haben. Empfehlenswert sind außerdem körperbedeckende, helle Kleider und die Verwendung – vor allem in den Abendstunden und nachts – eines Mückenschutzes. Nachts bieten sich zusätzlich Moskitonetze an, die in den meisten Lodges vorhanden sind.
Weitere Impfungen:
Außerdem sollten Standardimpfungen überprüft und gegebenenfalls vervollständigt werden. Hierzu zählen Impfungen gegen Hepatitis A, Tetanus, Diphtherie, Polio, Pertussis und MMR.
Medizinische Versorgung in Uganda:
Es empfiehlt sich in jedem Fall eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen. Diese beinhaltet meist einen kostenlosen Rücktransport ins Heimatland bei Notfällen. In Kampala ist die ärztliche Versorgung sehr gut, in ländlichen Gebieten allerdings eher schlecht. Somit empfiehlt sich die Mitnahme einer gut gefüllten Reiseapotheke.
Uganda ist im Allgemeinen ein sicheres Land. Urlauber können ohne Sorgen um ihre Sicherheit nach Uganda reisen. Bei Reisen durch Uganda, die in den Norden und speziell den Nordosten des Landes führen, wird dennoch zu erhöhter Vorsicht geraten, da es dort aktuell immer noch vereinzelt zu Übergriffen kommen kann.
Aber auch hier, sollte wie in allen anderen Ländern der Welt, einiges beachtet werden. Gepäck sollte nicht unbeaufsichtigt stehen gelassen werden. Höhere Geldbeträge und Wertgegenstände sollten im Hotelsafe aufbewahrt werden. Geld sollte unterwegs immer am Körper getragen werden, Mobiltelefone in verschließbaren Taschen. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte auf Spaziergänge – Ausnahme bilden größere Straßen im Zentrum der Hauptstadt Kampala – verzichtet werden. Nachtfahrten empfehlen sich nur in Kampala und auf der Strecke von Kampala zum Flughafen in Entebbe.
Praktische Infos
Uganda hat keine eigene Fluggesellschaft. Momentan fliegen viele Airlines Entebbe mit einem Stopover an:
Brussels Airlines (schnellste Verbindung mit 11h mit Stopp in Brüssel)
Ethiopian Airlines (ca. 12h über Addis Abeba)
Egyptair (ca. 12h über Kairo)
Emirates über Dubai (ja nach Umsteigezeit)
Turkish Airlines über Istanbul (je nach Umsteigezeit)
Die Stadt Entebbe liegt 35 km südwestlich von Kampala. Die Fahrtzeit beträgt ungefähr 40 Minuten.
Voraussetzung für die Einreise sind ein noch mindestens sechs Monate gültiger Reisepass und der Nachweis einer Gelbfieberimpfung. Deutsche, Schweizer und Österreichische Staatsangehörige benötigen zur Einreise nach Uganda ein Einreisevisum. Der Visumsantrag muss online auf der Webseite www.visas.immigration.go.ug gestellt werden. Nach Abschicken des ausgefüllten Online-Formulars erhält der Antragssteller eine Bestätigungs-Email mit einer Zahlungsaufforderung und einem entsprechenden Link. Mit Angabe der Application ID, der Reisepass-Nummer und des Geburtstages kann dann auf der Webseite im Bereich „Application/Manage Application“ der Antrag aufgerufen und per Kreditkarte bezahlt werden. Für ein einfaches Touristenvisum beträgt die Visumgebühr zurzeit 50 US-Dollar.
Der an die E-Mailadresse des Antragsstellers zurückgesandte Ausdruck „Entry Permit“, ist bei der Einreise mitzuführen.
Funktionelle Kleidung ist empfehlenswert, sollte aber – je nach Reiseplänen – durch eine Garnitur zum Ausgehen ergänzt werden. Die Kleidung für Ausflüge sollte in helleren Tönen gewählt werden. Die Farben weiß und beige ziehen weniger als andere Farben Insekten an und absorbieren wenig Wärme. Für die Abendstunden und Gebiete, die höher liegen, sollte ein leichter Pullover eingepackt werden. Außerdem sollte sich im Gepäck eine regenfeste Jacke befinden.
Da die Monatsgehälter in Uganda gering sind, erwarten u.a. Taxifahrer und Kellner etc., aber auch Wildhüter in den Nationalparks ein kleines Trinkgeld. In Restaurants und Bars sind bis zu 10 % des Rechnungsbetrags üblich, in anderen Fällen genügen 3000-5000 UGX. Je nach Leistung sind für Wildhüter in den Nationalparks 3-5 US$ empfehlenswert, für Safari-Guides 10 US$ pro Tag. Auch die Angestellten in der jeweiligen Unterkunft freuen sich über ein Trinkgeld.
Aufgrund der Hauptregenzeit von März bis Mai, liegt die optimale Reisezeit für den Südwesten Ugandas zwischen Dezember und Februar sowie zwischen Juni und September. Der Norden bzw Nordosten ist von der Regenzeit weniger betroffen.
In Uganda bieten verschiedene Chartergesellschaften Flüge innerhalb des Landes an. Da viele Orte allerdings auch gut auf dem Landweg zu erreichen sind, lohnen sich diese meist nur bei langen Strecken wie zum Beispiel in den Norden des Landes in den Kidepo Valley Nationalpark. Eine Fahrt per Bahn ist nicht möglich. Es gibt einige Buslinien, die die ugandischen Städte und Zentren miteinander verbinden. In Uganda gibt es nur in größeren Städten Taxis. Es empfiehlt sich den Fahrpreis vor der Abfahrt zu vereinbaren. In kleineren Städten sowie in Dörfern, aber auch in Kampala, gibt es Motorrad-Taxis oder Fahrrad-Taxis. Es sollten nur Motorrad-Taxis von den mit hellblauen Schildern markierten Haltestellen genommen werden, da nur diese Fahrer eine Lizenz haben. Vor der Fahrt sollten Fahrpreis und Fahrstil vereinbart werden – vor allem letzteres empfiehlt sich. Natürlich können in Uganda auch Fahrzeuge geliehen werden, das ist ohne und mit Fahrer möglich. Landesneulinge sollten – auch wenn die Kosten in diesem Fall höher sind – nicht auf einen Fahrer verzichten. Diese kennen sich aus, sind an den Zustand der Straßen und die Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer gewöhnt. Für alle Reisenden, die Selbstfahrer-Touren bevorzugen gibt es lokale Reiseunternehmen, die nicht nur Mietwagen verleihen, sondern auch einen Rund-um-die-Uhr-Pannendienst anbieten und mit Insidertipps versorgen. Für Selbstfahrer ist der Besitz eines internationalen Führerscheins notwendig.
Eine Liste von Reiseunternehmen in Uganda finden Sie hier:
www.visituganda.com
In größeren Städten, wie Kampala, Entebbe und Jinja und in den Nationalparks finden sich Hotels bzw. Lodges in allen Preiskategorien. In kleineren Städten und außerhalb touristischer Zentren finden Reisende einfache Unterkünfte, deren Standard mit denen in Europa nicht unbedingt zu vergleichen ist. Neben Hotels gibt es in Uganda auch Guest Houses, diese sind auch noch in kleineren Ortschaften zu finden.
Außerdem gibt es in Uganda Campingplätze, die teilweise zu Hotels oder Lodges gehören. Aber auch in Nationalparks und Wildschutzgebieten sind Campingplätze zu finden, deren Standard zumeist einfacher ist. In diesen ist der Reisende meist von purer Wildnis umgeben. Im besten Fall verfügen sie über einen Wasseranschluss und einfache Plumpsklos.
Eine Übersicht an Hotels finden Sie unter: